Nachname
Mlačnik
Vorname
Ferdinand
Alternative Schreibweise
Nande, Mlatschnig
Geschlecht
Männlich
Alter
57
Geburtsdatum
27.05.1887
Geburtsort
Solčava
, Slowenien
Todesdatum
1944
Todesort
k.A.
Gruppe
Widerstand, Kärntner PartisanInnenwiderstand
Opfer, KZ
Opfer, KZ
Freitext
Ferdinand Mlačnik, geboren am 27.05.1887 in Solčava/Sulzbach, vermisst seit 1944 im KZ Flossenbürg. Ferdinand Mlačnik wurde am 27. Mai 1887 in Solčava/Sulzbach als Sohn von Neža Mlačnik geboren. Er kam noch vor dem Ersten Weltkrieg als landwirtschaftlicher Pächter und Holzarbeiter nach Remschenig/Remšenik. Er heiratete 1917 die ebenfalls aus Solčava stammende Amalija (Malka) Selešnik, die zuvor in Eisenkappel als Magd gearbeitet hatte. Im Zuge einer Verhaftungswelle im Jänner 1944 wurde Ferdinand Mlačnik mit seiner Familie verhaftet und nach seiner Einweisung durch die Klagenfurter Gestapo am 16. Mai im KZ Dachau als Schutzhäftling registriert. Am 11. September 1944 wurde er ins KZ Flossenbürg überstellt. Sein letztes Lebenszeichen ist eine Effektenkarte des KZ Flossenbürg, die von ihm mit drei Kreuzen unterzeichnet wurde.
Quelle: Entner Brigitte: Wer war Klara aus Šentlipš/St. Philippen? Kärntner Slowenen und Sloweninnen als Opfer der NS-Verfolgung. Ein Gedenkbuch. Drava Verlag, Klagenfurt/Celovec, 2014, S. 249.