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Pegrin, Matevž
Nachname
Pegrin
Vorname
Matevž
Alternative Schreibweise
Matthäus, Matthias, Pögrin
Geschlecht
Männlich
Alter
50
Geburtsdatum
07.09.1893
Geburtsort
Ebriach/Obirsko , Österreich
Todesdatum
01.04.1944
Todesort
KZ Lublin-Majdanek , Polen
Gruppe
Widerstand, Individuell
Opfer, KZ
Freitext
Matevž Pegrin, geboren am 07.09.1893 in Ebriach/Obirsko, gestorben am 01.04.1944 im KZ Lublin-Majdanek. Matevž Pegrin wurde am 7. September 1893 in Ebriach/Obrisko als Sohn von Nikolaus Pögrin und seiner Frau Maria Esel geboren. Matevž heiratete 1921 Marija Artač. Wegen der Unterstützung ihres Neffen Janez Županc – Johan und der frühen Widerstansbewegung in Ebriach wurde Matevž Pegrin gemeinsam mit seiner Frau Marija am 30. November 1942 verhaftet. Die Gestapo zeigte sie bei der Staatsanwaltschaft wegen Hoch- und Landesverrats an, es wurde aber keine Anklage erhoben. Am 2. November 1943 wurde Matevž Pegrin mit einem Häftlingstransport von Klagenfurt über Maribor/Marburg, Wien und Wrocław/Breslau ins KZ Dachau gebracht, wo er am 13. November 1943 als Schutzhäftling ankam. Mit dem „Invalidentransport“ wurde er Anfang Jänner 1944 nach Lublin-Majdanek überstellt. Im Totenbuch des KZ Lublin ist vermerkt, dass Matevž Pegrin am 1. April 1944 an „Lungentuberkulose“ verstorben sei. Quelle: Entner Brigitte: Wer war Klara aus Šentlipš/St. Philippen? Kärntner Slowenen und Sloweninnen als Opfer der NS-Verfolgung. Ein Gedenkbuch. Drava Verlag, Klagenfurt/Celovec, 2014, S. 165.