Nachname
Sucher
Vorname
Max
Alternative Schreibweise
Maks Suhar
Geschlecht
Männlich
Alter
k.A.
Geburtsdatum
11.04.1903
Geburtsort
Schiefling/Škofiče
, Österreich
Todesdatum
k.A.
Todesort
KZ Buchenwald
, Deutschland
Gruppe
Kärntner Slowenen
Freitext
Max Sucher, geboren am 11.04.1903 in Albersdorf/Pinja vas, Schiefling/Škofiče, vermisst nach der Befreiung im KZ Buchenwald. Im Jahr 1943 war Max Sucher von der Wehrmacht als untauglich entlassen worden. Als er daraufhin zum Volkssturm eingezogen werden sollte, verweigerte er den Eid. Am 14. November 1944 wurde Max Sucher verhaftet. Am 13. Dezember 1944 verzeichnete die Lagerverwaltung des KZ Dachau den Zugang des »Schutzhäftlings« Nr. 135.605. Am 18. Jänner 1945 wurde Sucher in das KZ Sachsenhausen zur Baubrigade XIII überstellt. Am 6. März 1945 kam er in das KZ Buchenwald. Er galt nach der Untersuchung des Lagerarztes als »voll arbeitsfähig« und somit für den Einsatz im Lager S III geeignet. Das Außenlager Ohrdruf-Nord im Landkreis Gotha wurde Ende 1944 eingerichtet. Hier sollten umfangreiche Tunnel- und Bunkeranlagen errichtet werden. Laut einem Verzeichnis dürfte Sucher die Befreiung des Lagers am 4. April 1945 durch die Amerikaner noch erlebt haben. Sein genaues Todesdatum konnte nicht eruiert werden. Max Sucher wurde 42 Jahre alt.
Quelle: Entner Brigitte: Wer war Klara aus Šentlipš/St. Philippen? Kärntner Slowenen und Sloweninnen als Opfer der NS-Verfolgung. Ein Gedenkbuch. Drava Verlag, Klagenfurt/Celovec, 2014, S. 337